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Preisanalyse: In diesen Urlaubsländern lässt sich in der Nebensaison sparen
© unai, Adobestock

Preisanalyse: In diesen Urlaubsländern lässt sich in der Nebensaison sparen

Wer sich für einen Urlaub in der Nebensaison entscheidet, die oder der kann von erheblichen Preisvorteilen profitieren: In einigen europäischen Urlaubsländern fallen die Preise für Ferienhäuser und Ferienwohnungen um bis zu 50 Prozent. Auch Pauschalreisen werden deutlich günstiger – in manchen Fällen bis zu 40 Prozent. Wann der richtige Zeitpunkt zum Buchen ist und wo man nach günstigen Angeboten Ausschau halten sollte, das verrät die Preisanalyse von Holidu und Urlaubsguru.

Nach der Hochsaison und den teils exorbitanten Preisen können Urlauberinnen und Urlauber, die flexibel sind, ab Mitte September sparen. So sinkt in Dänemark der Durchschnittspreis für Ferienhäuser von 129 Euro im Sommer auf 101 Euro pro Nacht, ein Rückgang um 28 Prozent. Ein Ferienhaus mit Kamin und Sauna sorgt hier auch bei kühlerem Wetter für gemütliche Hygge-Stimmung.

Urlaub im Süden Europas in der Nebensaison deutlich günstiger

Für Sonnenanbeterinnen und -anbeter bietet der Süden Europas noch größere Einsparungen. In Portugal und Griechenland werden Ferienunterkünfte um etwa 30 Prozent günstiger, in Spanien um 24 Prozent. Besonders auf Mallorca, das im Sommer zu den teureren Reisezielen zählt, lässt sich im Herbst kräftig sparen: Statt 294 Euro kostet eine Unterkunft im Oktober nur noch 194 Euro pro Nacht, ein Preisrückgang von 34 Prozent. Auf Menorca ist der Unterschied zwischen Hoch- und Nebensaison sogar noch deutlicher – hier sind bis zu 52 Prozent Ersparnis möglich. Auf den Kanarischen Inseln hingegen bleiben die Preise stabil, da sie besonders im Herbst und Winter gefragt sind. Ab November ziehen die Preise dort sogar wieder an.

In Italien sinken die Preise für Ferienunterkünfte um rund 24 Prozent, wobei regionale Unterschiede eine große Rolle spielen. Auf der Insel Elba können sich Urlauberinnen und Urlauber über eine Ersparnis von 48 Prozent freuen, während auf Sardinien die Preise um 40 Prozent fallen. Städtereisen nach Rom und Florenz hingegen werden teurer, da diese im Herbst besonders beliebt sind.

Auch Kroatien bietet im Herbst ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis: Ferienhäuser kosten im Durchschnitt 100 Euro pro Nacht, was einem Rückgang von 38 Prozent gegenüber der Hauptsaison entspricht. Wer besonders preisbewusst reisen möchte, findet in Albanien günstige Unterkünfte: Hier fallen die Preise ab Mitte September auf etwa 60 Euro pro Nacht, eine Ersparnis von 31 Prozent.

Pauschalreisen können hochgerechnet sogar preiswerter sein

Die Nebensaison lässt die Preise für Pauschalreisen purzeln, und zwar um bis zu 40 Prozent – ein enormes Sparpotenzial, das vor allem flexible Urlauberinnen und Urlauber nutzen können. Insbesondere Reiseziele wie Kroatien sind im Herbst preiswert. Hier sparen Urlauberinnen und Urlauber fast die Hälfte der Kosten für eine Pauschalreise im Vergleich zum Sommer. Auch Portugal bietet in der Nebensaison ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis: Pauschalreisen sind hier um bis zu 20 Prozent günstiger – und das bei gleichbleibender Qualität der Urlaubsangebote. Auf Zypern kann immerhin noch von 15 Prozent Preisnachlass profitiert werden. Die Türkei ist ebenfalls ein beliebtes Reiseziel für die Nebensaison. Dank des milden Wetters und einer großen Auswahl an Unterkünften können Urlauberinnen und Urlauber dort etwa 11 Prozent sparen.

Es lohnt sich zudem ein genauer Blick auf die Verpflegungsoptionen. Der Aufpreis für All-inclusive gegenüber Halbpension ist in einigen Ländern überraschend gering: In Italien zahlen Urlauberinnen und Urlauber pro Person und Tag nur 21 Euro mehr, in Spanien 17 Euro, in Griechenland nur sieben Euro und in Portugal sogar lediglich vier Euro. Wer also auf All-inclusive setzt, kann seinen Urlaub maximal genießen und gleichzeitig clever sparen.

In Deutschland kann man in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sparen

In der Nebensaison locken vor allem Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein mit deutlichen Preisnachlässen für Ferienunterkünfte. Mecklenburg-Vorpommern bietet dabei die größten Ersparnisse mit einem Rückgang von 25 Prozent im Vergleich zur Hauptsaison, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 18 Prozent und Niedersachsen mit acht Prozent. Beliebte Sommerziele wie Sylt werden in dieser Zeit wesentlich erschwinglicher: Der Durchschnittspreis pro Nacht liegt nun bei 172 Euro – ganze 17 Prozent weniger als im August, wo Urlauberinnen und Urlauber noch 208 Euro zahlten. Auf Rügen sind die Preisnachlässe sogar noch größer: Herbsturlauberinnen und -urlauber sparen hier 28 Prozent.

In einigen Bundesländern steigen die Preise jedoch leicht, darunter Sachsen-Anhalt mit einem Prozent und Hessen mit drei Prozent, denn diese Regionen sind jetzt gerade vor allem für Wander- und Aktivurlauber attraktiv, da der Herbst als die ideale Reisezeit gilt.

Von Frühbucher-Rabatten profitieren

„Herbstreisen werden in der Regel spontaner gebucht als Sommerurlaub“, erklärt die Holidus-Sprecherin. Doch wer früh bucht, kann von besonders günstigen Angeboten für Ferienhäuser und Ferienwohnungen profitieren. Dank eines größeren Angebots und oft niedrigeren Preisen ist die frühzeitige Buchung eine kluge Entscheidung. Einige Gastgeberinnen und Gastgeber bieten zudem Frühbucher-Rabatte, die zusätzliches Sparpotenzial bieten. Wichtig ist, dass Urlauberinnen und Urlauber auf flexible Stornierungsbedingungen achten, um im Falle von Änderungen problemlos umbuchen zu können. Für Last-Minute-Reisen gibt es jedoch auch attraktive Optionen. Reiseziele wie Mallorca haben weniger saisonale Preisschwankungen und eignen sich hervorragend für spontane Buchungen.